dasProject – Leben mit Beeinträchtigung

Was und wer?

Bei „dasProject“ handelt es sich um ein Fotoonlineprojekt der Fotograf_innen Marie-Claire Amann und Emil Neuber sowie des Webdesigners und Entwicklers Emil Bruckner, welches in erster Linie die auf einer fotografischen Begleitung basierende Vermittlung von Bewusstsein für Menschen mit Behinderung als vorgegebenes Ziel hat.

Warum?

Die Aussage, dass jede_r schön ist, so wie sie_er ist, wurde durch Portraitfotos umgesetzt, welche unter starker Einbindung der_des Fotografierten entstehen, also individuell sind. Des Weiteren gibt es Interviews und begleitende Texte. Beim Betrachten soll man sich für die Menschen an sich interessieren und sie nicht abstempeln als wären sie nur wegen ihrer Behinderung interessant. Ein Mensch mit Behinderung sollte in erster Linie als Mensch definiert werden, nicht als Mensch mit Behinderung.

Wie?

Zu Beginn galt es, mögliche Teilnehmer_innen für „dasProject“ zu finden, weshalb eng mit mehreren externen Partnerorganisationen, genauer gesagt „Ich bin aktiv“ und „Integration Wien“, zusammengearbeitet wurde. Dazu wurde zuerst mit jedem_r zu Fotografierenden gemeinsam und individuell ein Shootingkonzept erstellt, welches die wichtigsten Punkte wie das Thema der Fotoserie, den Ort des Shootings, den Zeitpunkt der Umsetzung etc. behandelte. Basierend auf jenem Konzept wurden die Projektpartizipant_innen dann teilweise von den zwei Fotograf_innen gemeinsam, teilweise alleine, fotografiert. Zusätzlich dazu wurde zu jedem_r (noch k)ein Begleittext erstellt, der einerseits auf die Fotosujets einging, andererseits auf die Personen direkt und deren persönlichen Umgang mit dem Thema Behinderung. So erläutern jene Texte etwa die Hintergründe des Fotokonzeptes und erklären, weshalb die Personen so fotografiert wurden wie sie fotografiert wurden, bei den Tätigkeiten, die sie auf den Fotos ausübten, an den Orten, an welchen die Bilder entstanden. Oder sie erklären, wie unterschiedlich die Projektteilnehmer_innen mit dem Thema „Leben mit Behinderung“ umgehen. Alles in allem dienten die Texte dadurch unterstützend zu den Fotos und sollten für ein noch besseres Verständnis und Bewusstsein sorgen.

Damit jenes verbesserte Bewusstsein sich nicht nur bei den Teammitgliedern bemerkbar machte, wurden eine Website und diverse miteinander vernetzte Social-Media-Plattformen geschaffen, die jene Message nach außen hin tragen, um möglichst viele Interessant_innen anzusprechen.